Montessori von A bis Z
Die Montessori-Schule Freilassing von A bis Z – hier finden Eltern Wissenswertes über wichtige Begriffe rund um den Schulalltag.
A
Arbeitskreis: Innerhalb der Elternschaft gibt es verschiedene Arbeitskreise, die sich regelmäßig treffen und dadurch den Schulbetrieb unterstützen. Eine detaillierte Auflistung der einzelnen Möglichkeiten erhalten Sie vom Elternbeirat.
B
Betriebspraktikum: Ab der siebten Klasse finden regelmäßige Betriebspraktika statt, in denen die Schülerinnen und Schüler auf die Arbeitswelt vorbereitet werden und sich ein Bild ihrer Berufswünsche machen können. Die genauen Termine erfahren Sie rechtzeitig von den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern.
Beurlaubung: Kann nur in dringenden Ausnahmefällen nach schriftlichem Antrag an die Schulleitung gewährt werden.
E
Elternabende: Es gibt Gesamtelternabende für alle Eltern aller Klassen und klasseninterne Elternabende. In Ihrem eigenen Interesse ersuchen wir Sie dringend, daran teilzunehmen. Sollten Sie verhindert sein, ist es erforderlich, sich telefonisch im Sekretariat abzumelden.
Speziell in der Grundschule wird an den internen Elternabenden intensiv zu pädagogischen Fragen gearbeitet. Nehmen Sie daran unbedingt teil, um die besonderen Lern- und Entwicklungsprozesse Ihres Kindes besser mittragen zu können.
Elternmitarbeit: Jede Montessori-Schule lebt von der Hilfe und dem Einsatz der Elternschaft. Daher sind für Ihr Kind pro Elternteil 12 Stunden Elternarbeit zu leisten. Arbeitsstunden können über die verschiedenen Arbeitskreise geleistet werden.
Elternbeirat: Die Klassenelternsprecher wählen aus den 1. Klassenelternsprechern den Elternbeirat. Der Elternbeirat ist die Vertretung der Erziehungsberechtigten. Er wird jedes Schuljahr neu gewählt und bleibt bis zur Neuwahl im Amt. Die Aufgaben des Elternbeirats sind Teilnahme an Sitzungen, Organisation von Festen, Betreuung der „neuen“ Eltern, Mithilfe und Organisation der Arbeitskreise, Teilnahme an verschiedenen Gremien der Schule und des Landesverbandes sowie klasseninterne Arbeiten. Nicht zu vergessen sind die Kontaktpflege zu den Lehrkräften sowie die Vermittlung bei Unstimmigkeiten zwischen Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften.
Elterngespräche: Sollten regelmäßig nach Terminabsprache mit den Lehrerinnen und Lehrern stattfinden. Diese Gespräche sind sehr wichtig, damit Lehrkräfte, Kinder und Eltern in Kontakt bleiben und so die Belange der Kinder besprochen werden können. Bitte machen Sie davon Gebrauch.
F
Feste: Der jährliche Adventsmarkt und das Sommerfest erfreuen sich großer Beliebtheit. Sie werden unter Mithilfe von Schülerinnern und Schülern, Eltern, Lehrkräften und Vorstand organisiert und veranstaltet. Gemeinsame Aktivitäten stärken die Schulgemeinschaft und sind eine willkommene Gelegenheit, sich zu treffen oder kennenzulernen.
Freiarbeit: Kernstück der Montessori-Pädagogik. Schülerinnen und Schüler entscheiden selbst, womit sie sich beschäftigen. Das Kind bestimmt Arbeitsrhythmus und Dauer, auch ob alleine oder mit Partner/-in gearbeitet wird. Diese freie Entscheidung führt zu einer Disziplin, die von innen kommt, und lehrt den Kindern Selbstverantwortung.
Freibewegliche Ferientage: Gibt es laut Gesetz nicht mehr.
Fünf Säulen: Unsere Schule wird von den „Fünf Säulen“ getragen, den Lehrerkräften, den Schülerinnen und Schülern, den Eltern, dem Vorstand und der Verwaltung. Nur wenn alle fünf Säulen gemeinsam tragen, kann ein gesundes Gleichgewicht erhalten bleiben und die Schule gemeinsam gestützt werden.
G
Garderoben: Bitte die Kinder daran erinnern, dort Ordnung zu halten!
Gebundener Unterricht: Einführung in Lernthemen mit kleineren Gruppen oder auch mit der ganzen Klasse.
H
Handy: Das Handy muss ausgeschaltet im Spind bleiben. Dies ist seit dem Schuljahr 2006/07 gesetzlich geregelt.
Häusliches Üben: Siehe Lernbericht-Heft.
Homepage: Aktuelle und nützliche Informationen sind auf unserer Homepage unter www.montessori-bgl.de verfügbar.
Hospitation: Um Eltern Einblick in die Montessori-Pädagogik sowie den Unterrichtsablauf zu gewähren, können diese nach Terminvereinbarung mit den Lehrkräften als Zuschauer/-innen am Unterricht teilnehmen. Hospitation ist ein wichtiger Teil der Montessoripädagogik und wird von allen Lehrkräften gewünscht – auch in den höheren Klassen.
Grundbedingung ist es, sich als „Gast“ rein auf Wahrnehmung und Beobachtung zu konzentrieren und im Anschluss eine Nachbesprechung mit den zuständigen Lehrkräften zu führen.
Wir bitten, mindestens einen Hospitationstermin pro Jahr wahrzunehmen.
I
Informatikraum: Computerraum, der unter Aufsicht der Lehrkräfte benutzt werden kann. Vor der ersten Benutzung ist eine Einführung erforderlich.
Informationsabend: Ein Abend, an dem zukünftigen Eltern das Konzept und die Pädagogik der Montessori-Schule Freilassing vorgestellt werden.
IzEL: Statt Notenzeugnisse gibt es eine „Information zum Entwicklungs- und Lernprozess“. Nehmen Sie sich Zeit, das Heft zu lesen, es wurde mit viel Überlegung für Sie und Ihr Kind angefertigt. Ein IzEL gibt es zum Schuljahresende, zum Halbjahr erhält Ihr Kind ein pädagogisches Wortgutachten. Das IzEL ist vom Kultusministerium anerkannt. Notenzeugnisse dürfen an Montessori-Schulen grundsätzlich nicht ausgestellt werden.
J
Jahrgangsmischung: In unserer Schule sind die einzelnen Klassen mit verschiedenen Jahrgängen bestückt. Die Altersmischung ist nach Montessori die natürlichste Form der Gemeinschaft und das Band sozialen Lebens. Die Kinder beeinflussen sich gegenseitig und so findet ein Lernprozess auf beiden Seiten statt.
K
Klassenelternsprecher/-innen: Diese werden zu Beginn des Schuljahres in den Klassen gewählt und bilden damit einen Teil des Elternbeirates.
Klassenfahrten: Finden für die ganze Schule am Ende des Schuljahres statt.
Konferenz: An unserer Schule findet wöchentlich eine Lehrerkonferenz statt. Termin ist immer am Mittwoch, 13.30–15.00 Uhr.
Konzept (pädagogisches): Ab dem Schuljahr 2008/2009 ist es für alle Eltern unserer Schule verpflichtend, das gemeinsame Konzept der Montessori-Schulen Bayerns zu lesen. Sie können es um € 5,- im Sekretariat erwerben. Darin finden Sie nützliche Informationen, die Ihnen helfen, unsere Schule und tägliche Arbeit besser zu verstehen. Dies ist Grundlage für eine fruchtbringende Zusammenarbeit zwischen Schule und Eltern. Darüber hinaus verfolgt unsere Montessori-Schule ein individuelles Konzept, dessen Kurzfassung Sie ebenfalls im Sekretariat erhalten.
Kosmische Erziehung: Bei der Kosmischen Erziehung geht es darum, den Menschen als Mikrokosmos und Teil eines kosmischen Ganzen zu sehen und zu verstehen, dass seine Schöpfungsgeschichte darin besteht, an der Verwirklichung eines universellen „kosmischen Plans“ mitzuwirken. So müssen wir uns auf die Suche nach den Gesetzen der Natur, den Zusammenhängen und Grundlagen des Lebens, den Folgen unseres Tuns und unseres Lassens sowie nach Aufgabe und Sinn unseres Daseins machen. Die Kosmische Erziehung begleitet ein Kind auf diesem Weg und stellt so die gesamte Welt in einen großen Zusammenhang.
Kündigung: Möchten Sie Ihr Kind zum Schuljahreswechsel aus der Schule nehmen, beachten Sie bitte, dass die Vertragslaufzeit des Schulvertrages zwischen Eltern und Schule sich jeweils um ein Jahr verlängert, wenn nicht mit einer Frist von 3 Monaten zum Schuljahresende (31.07.) gekündigt wird. Andere Kündigungsarten entnehmen Sie bitte dem Schulvertrag.
Krankmeldung: Sollte Ihr Kind krank sein und deshalb nicht in die Schule kommen können, rufen Sie bitte bis spätestens 07:50 Uhr im Sekretariat unter 0 8654 770 18 70 an und geben Namen und Klasse des Kindes bekannt, bei ansteckenden Krankheiten auch den Krankheitsgrund. Spätestens ab dem ersten Fehltag ist eine schriftliche Entschuldigung nötig, ab dem dritten Fehltag ist grundsätzlich ein ärztliches Attest erforderlich, an Freitagen vor Ferien und an „Zwickeltagen“ zwischen einem Feiertag und dem Wochenende bereits am selben Tag.
M
Material: Ein Kind benötigt seiner jeweiligen Entwicklungsstufe entsprechend eine andere Umgebung, genauso wie die Gegenstände, mit denen es seinen Geist üben kann. Das Material soll durch Form und Farbe die Aufmerksamkeit fesseln, soll Fehlerkontrollen ermöglichen und selbstständiges Lernen fördern. Laut Montessori sind die Materialien ein materieller Abdruck der inneren Entwicklung. Damit wird klar, dass die Materialien keine Lehrmaterialien sind, sondern ein wichtiger Baustein in der Erziehung der Montessori-Pädagogik. In den Elternabenden werden immer wieder einzelne Materialien und deren Hintergründe vorgestellt.
Mitgliederversammlung: Siehe unter „Verein“.
Montessori-Jahresarbeit (große): Ist ein besonderer Höhepunkt der Schülerinnen und Schüler. Das Thema aus den vielfältigen Bereichen ist frei gewählt und umfasst einen theoretischen und einen praktischen Teil. In der Vorbereitung werden die Kinder von Mentorinnen und Mentoren aus Handwerk, Wirtschaft, Politik, Elternschaft oder Schule betreut. Die Leistung wird von einer Jury gewürdigt und beurkundet. Die Präsentation findet öffentlich statt. Auch Sie sind herzlich willkommen.
Montessori-Landesverband Bayern: Ist der Dachverband der Montessori-Schulen, die sich dem MLVB angeschlossen haben. Er erstellt einheitliche pädagogische Konzepte und regelt Bedürfnisse und Sicherheiten gegenüber der bayerischen Staatsregierung. Wenn eine Schule dem Dachverband angehört, ist sie verpflichtet, den beschlossenen Kriterien zu entsprechen.
Q
Qualifizierender Hauptschulabschluss: Ihr Kind kann in der neunten Klasse einen externen Quali ablegen. Informieren Sie sich bitte in den Elternabenden über die jeweiligen Fächerkombinationen, die Ihr Kind wählen kann. Die Prüfungen in den Hauptfächern sind bayernweit einheitlich, in den Nebenfächern dürfen wir individuelle Prüfungen gestalten.
R
Rauchen: Das Rauchen im Bereich der Schule ist weder für Schülerinnen und Schüler noch für Erwachsene erlaubt (seit dem Schuljahr 2006/07 gesetzlich geregelt).
Regeln: Es gibt eine offizielle Haus- und Schulordnung. Darüber hinaus wird auf die Einhaltung sinnvoller Regeln geachtet, die ein erfolgreiches Miteinander gewährleisten. Regeln werden auf Klassenebene zwischen Lehrkräften und den Schülerinnen und Schülern je nach Bedarf vereinbart. Bei Nichteinhaltung folgt zunächst eine natürliche Konsequenz oder eventuell auch das Ausführen sinnvoller Arbeiten zur Wiedergutmachung (Sozialdienst).
S
Säulen: Siehe unter „Fünf Säulen“.
Sekretariat: Unser Sekretariat erreichen Sie von Montag bis Freitag von 07:45 bis 11:00 Uhr telefonisch unter +49 (0)8654 770 1870. Gerne können Sie außerdem jederzeit eine E-Mail an sekretariat@montessori-bgl.de senden.
Schnuppertage: Kinder, die Interesse an unserer Schule haben, werden – sofern Aussicht auf einen Platz besteht – nach vorheriger schriftlicher Bewerbung eingeladen am Unterricht teilzunehmen. Die Tage dienen einem näheren Kennenlernen beider Seiten, der Kinder und der Lehrerinnen und Lehrer, und gelten als Aufnahmekriterium, um eine Zusage von der Schule zu erhalten.
Schulabschluss: Montessori-Abschluss, Erfolgreicher Mittelschulabschluss, Qualifizierender Mittelschulabschluss, Mittlere Reife
Stundennachweis: Dokumentiert Ihre Elternarbeit. Sie bekommen diesen am Anfang des Schuljahres ausgehändigt. Bitte tragen Sie Ihre Arbeiten mit Datum und Dauer ein. Der Stundennachweis ist halbjährlich im Sekretariat abzugeben.
U
Unterrichtszeiten: Der Unterricht an unserer Schule beginnt um 08:00 Uhr. Erste Pause ist von 09:30 bis 10:00, die Mittagspause beginnt um 13:00 und dauert bis 13:45 Uhr. Der Nachmittagsunterricht endet für die Schülerinnen und Schüler um 16:00 Uhr, am Freitag um 12:15 Uhr.
V
Verein: Trägt den Namen „Förderverein der Schulen für ganzheitliche Erziehung und Bildung e.V.“. Die meisten von Ihnen sind bereits Mitglied im Förderverein geworden. Dabei ist es wichtig, nicht nur zahlendes Mitglied zu sein, sondern auch zu Mitgliederversammlungen zu gehen, da hier die Weichen für das Schulleben gestellt werden. Außerdem haben Sie dort die Möglichkeit, den Vorstand zu wählen oder in selbigen gewählt zu werden.
Verträge: Sie gehen mit der Schule einen Vertrag ein, der Ihre Rechte und Pflichten gegenüber dem Verein (Träger) sichert. Bitte schauen Sie sich diesen genau an.
Vorstand: Wird aus den Mitgliedern des Vereins gewählt. Er ist eine der tragenden fünf Säulen der Schule und gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Kindern, den Eltern, den Schulbehörden und der Öffentlichkeit verantwortlich für die generelle pädagogische Zielsetzung und für den rechtlichen sowie wirtschaftlichen Rahmen der Schule. Der Vorstand wird durch die Mitgliederversammlung des Vereins gewählt.
W
Werkraum: Darf nur unter Aufsicht einer Lehrerin bzw. eines Lehrers betreten werden und bleibt somit zu Pausenzeiten verschlossen.
Z
Zeugnis: Siehe unter „IzEL“.