Maria Montessori
„Ohne das Kind, das ihm hilft sich ständig zu erneuern, würde der Mensch degenerieren.
Wenn der Erwachsene sich nicht um Erneuerung bemüht,
bildet sich rings um seinen Geist ein harter Panzer,
der ihn gefühllos werden lässt, und damit verliert er schließlich sogar sein Herz.“
1907 gründete sie in einem Elendsviertel in Rom die „Casa dei Bambini“ (Kinderhaus). Ihre Beobachtungen bei Kindern bestätigten ihr, dass die Übung der Sinne und die Fähigkeit zur „freien Konzentration“ die entscheidenden Antriebskräfte für die Entwicklung des Kindes sind. Sie erkannte die kindlichen Bedürfnisse nach spontaner Arbeit, Selbstständigkeit und Unabhängigkeit.
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts erfordern die komplexen Herausforderungen eine kontinuierliche Reflexion von Zielen, Inhalten und Methoden der schulischen Bildung.
Dieses Konzept will die Montessori-Pädagogik, die international anerkannt ist und ihre Aktualität bewiesen hat, mit den Ansprüchen einer sich dauernd verändernden Gesellschaft verbinden und ihre modernen Arbeitsmittel (Medien) sinnvoll und kindgemäß einsetzen. Nicht umsonst sind Montessori-Einrichtungen auf der ganzen Welt verbreitet.